Nach Online-Plattform-Start 12.07.2021, 10:04 Uhr

Flagship-Store von Sportgreen eröffnet

Nach dem ersten Online-Shop für nachhaltige Sportbekleidung hat nun der stationäre Roll-out von Sportgreen begonnen: In Ingelheim ging der Flagship-Store der ersten reinen nachhaltigen Händlermarke an den Start.
Joachim Kiegele vor seinem Flagshipstore von Sportgreen.
(Quelle: Sportgreen)
Im April 2021 wurde die Online-Plattform Sportgreen live geschaltet – jetzt gibt es auch eine physische Anlaufstelle in Ingelheim für Kunden, die Wert auf Nachhaltigkeit legen. Die Eröffnung des Flagship-Stores von Sportgreen in Ingelheim am Rhein in der Bingerstraße 99 entstand aus dem ehemaligen Intersport-Geschäft von Joachim Kiegele. Auf 800 Quadratmetern finden Besucher neben dem Sortiment auch viele Informationen zum Thema Nachhaltigkeit und fairen Produktionsbedingungen für Sportbekleidung. Sportgreen soll kein reiner Online-Handel bleiben, sondern wird Schritt für Schritt durch Fachgeschäfte ergänzt.
„Das Thema Nachhaltigkeit stellt für die Hersteller von Sportbekleidung tatsächlich eine echte Herausforderung dar. Wir bieten zunächst einmal Marken an, die mindestens zu 50 Prozent nachhaltig produziert wurden und aus recyceltem Material bestehen. Der Anteil soll in den nächsten Jahren wachsen“, erklärt Kiegele, der Sportgreen gegründet hat. „Unser Ziel ist es, dass am Ende alle profitieren: Unsere Umwelt, die Menschen, die in die Herstellung eingebunden sind, der Handel – und nicht zuletzt die Konsument*innen, die wieder mit einem guten Gefühl einkaufen können.“
Auf 800 Quadratmetern finden sich zahlreiche Informationen rund um die Themen Nachhaltigkeit und Produktion von Sportbekleidung.
Quelle: Sportgreen
Mikroplastik in den Meeren, Plastik und Müll in der Natur, Ressourcen-Verschwendung einerseits und zu viel CO2 in der Luft andererseits – es geht um unseren Planeten. Wie können wir ein modernes Leben mit Klimaschutz, Umweltschutz und Nachhaltigkeit verbinden? Wie können wir mit gutem Gewissen konsumieren, weil wir wissen, dass es nicht aufgrund unfairer Produktionsbedingungen zu Lasten Dritter geht? Sportgreen gibt Antworten, indem die Marke die Themen Sport und Nachhaltigkeit zusammenführt.
Der kombinierte Ansatz aus E-Commerce und stationärem Handel sowie der Markenauftritt von Sportgreen stammen von Brainartist, einer Agentur für Handelsmarketing aus Eltville. Das Konzept soll dazu beitragen, Ladenflächen zu erhalten, den Einzelhandel zu stärken und die Innenstädte zu beleben. Aber am wichtigsten sei, einen weiteren Anlaufpunkt für das Thema zu schaffen. In jedem Geschäft finden die Besucher zahlreiche Informationen rund um die Themen Nachhaltigkeit und Produktion von Sportbekleidung in Form von Aufstellern, großflächigen Illustrationen, Videoinstallationen etc.
Im dritten Schritt will Sportgreen in die Kreislauf-Wirtschaft einsteigen – cradle to cradle, von der Wiege zur Wiege. Das bedeutet, Konsumenten können ihre gebrauchten und abgetragenen Sportsachen bei Sportgreen abgeben. Die Plattform kümmert sich um das Recycling und die Weiterverwendung der Ressourcen für die Herstellung neuer Produkte.
Bei der Eröffnung des Flagship-Stores in Ingelheim beteiligten sich auch die Marken Vaude, On und Brooks mit Aktionen. Der Lauf- und Fitness-Trainer Dr. Mamadou Lamine Ndiaye vom Sportwissenschaftlichen Institut der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz gab Tipps zum Thema Sport und Fitness. Damit unterstützten alle Beteiligten die Idee, die Verknüpfung der Themen Nachhaltigkeit und Sport für die Menschen erlebbar zu machen.
Sportgreen ist die erste Online-Plattform speziell für nachhaltig hergestellte Sportbekleidung. Das Unternehmen wurde Anfang 2021 von Joachim Kiegele, Ralf Kauffmann und Volker Ostermann gegründet und beschäftigt heute 30 Mitarbeiter an den Standorten Ingelheim, Geisenheim und Eltville. Sportgreen hat sich die Mission gesetzt, den Handel mit nachhaltig hergestellter Sportbekleidung voranzutreiben.



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