In eigener Sache
22.07.2022, 13:00 Uhr
Heute schon SAZsport mit dem Schwerpunktthema Nachhaltigkeit lesen!
Ab heute können Sie die Ausgabe SAZsport Nr. 7 lesen, in der wir uns dem Thema Nachhaltigkeit gewidmet haben.
(Quelle: SAZsport)
Nachhaltigkeit – es gibt wohl kaum einen anderen Begriff, der so facettenreich ist und aktuell so inflationär zum Einsatz gebracht wird. Nachhaltigkeit beschreibt das Handlungsprinzip der Ressourcennutzung: Eine dauerhafte Bedürfnisbefriedung bei gleichzeitiger Bewahrung der natürlichen Regenerationsfähigkeit aller beteiligten Systeme. Von Nachhaltigkeit sprach man übrigens zunächst in der Forstwirtschaft: Nur so viele Bäume schlagen, wie wieder nachwachsen können.
Nun wissen wir, dass es weder in der Forstwirtschaft nachhaltig funktioniert hat noch in irgendeinem anderen Wirtschaftsbereich. Das Abschöpfen hat einige Jahrzehnte vermeintlich funktioniert, weil die Erde es ertragen hat. Nicht wenige haben davon profitiert, weshalb über vieles hinweggesehen wurde. Aber: Mittlerweile reagiert unsere Erde, sie ist wütend, genauso wie unsere Jugend, sie prangert an – mit Erfolg. Den anderen Part hat Mutter Natur selbst übernommen, und reagiert mit Klimakatastrophen wie Hitze, Dürre, Hochwasser … die Probleme liegen nicht mehr nur in fernen Ländern, sondern vor der eigenen Haustür. Und jetzt? Eindimensional betrachtet könnte man sagen, okay, lasst uns die nächsten fünf bis zehn Jahre komplett auf Konsum verzichten: kein Shoppen mehr, kein neues Auto, keine Flugreise, keine Kompromisse. Das Klima würden wir damit definitiv entlasten, allerdings zulasten vieler Menschen vor allem in Dritt- und Schwellenländern. Ein Produktionsstopp in Asien wäre der Startschuss für viel Leid und Hunger, auch Europa und das Sozialgefüge in Deutschland würden kollabieren.
Es gilt also, andere Lösungen zu entwickeln. Konsum ja, aber wieder mit mehr Werten verbunden, mit mehr sozialer Gerechtigkeit. Die Arbeiter, egal in welchem Land, müssen ein Leben in Würde führen können, und dazu gehören eine anständige Entlohnung sowie sichere Arbeitsplätze. Ebenso wichtig ist das Produkt selbst: Wie und mit welchen natürlichen Rohstoffen können wir Bekleidung herstellen, die perfekt funktioniert? Die recycelt werden kann, die Ressourcen schont und damit der Natur eine echte Chance der natürlichen Regenerationsfähigkeit ermöglicht? Es ist ein radikaler Systemwandel notwendig – dessen sind sich alle bewusst.
Nun wissen wir, dass es weder in der Forstwirtschaft nachhaltig funktioniert hat noch in irgendeinem anderen Wirtschaftsbereich. Das Abschöpfen hat einige Jahrzehnte vermeintlich funktioniert, weil die Erde es ertragen hat. Nicht wenige haben davon profitiert, weshalb über vieles hinweggesehen wurde. Aber: Mittlerweile reagiert unsere Erde, sie ist wütend, genauso wie unsere Jugend, sie prangert an – mit Erfolg. Den anderen Part hat Mutter Natur selbst übernommen, und reagiert mit Klimakatastrophen wie Hitze, Dürre, Hochwasser … die Probleme liegen nicht mehr nur in fernen Ländern, sondern vor der eigenen Haustür. Und jetzt? Eindimensional betrachtet könnte man sagen, okay, lasst uns die nächsten fünf bis zehn Jahre komplett auf Konsum verzichten: kein Shoppen mehr, kein neues Auto, keine Flugreise, keine Kompromisse. Das Klima würden wir damit definitiv entlasten, allerdings zulasten vieler Menschen vor allem in Dritt- und Schwellenländern. Ein Produktionsstopp in Asien wäre der Startschuss für viel Leid und Hunger, auch Europa und das Sozialgefüge in Deutschland würden kollabieren.
Es gilt also, andere Lösungen zu entwickeln. Konsum ja, aber wieder mit mehr Werten verbunden, mit mehr sozialer Gerechtigkeit. Die Arbeiter, egal in welchem Land, müssen ein Leben in Würde führen können, und dazu gehören eine anständige Entlohnung sowie sichere Arbeitsplätze. Ebenso wichtig ist das Produkt selbst: Wie und mit welchen natürlichen Rohstoffen können wir Bekleidung herstellen, die perfekt funktioniert? Die recycelt werden kann, die Ressourcen schont und damit der Natur eine echte Chance der natürlichen Regenerationsfähigkeit ermöglicht? Es ist ein radikaler Systemwandel notwendig – dessen sind sich alle bewusst.
Die Top-Themen im Heft sind unter anderem:
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Nachhaltigkeit schließt soziale Gerechtigkeit mit ein - wo steht hier die Sportartikel-Branche?
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Viel Spaß beim Lesen!
