Auch nach der Corona-Krise 29.05.2020, 10:01 Uhr

Ortovox will den Handel weiterhin im Online-Shop einbinden

Der oberbayerische Bergsportausrüster Ortovox hat angekündigt, im eigenen Online-Shop auch weiterhin seine Fachhandelspartner aktiv einzubinden. Dazu gibt es eine Retourengebühr für den kaufenden Kunden – zum Wohl eines Urwalds in Tasmanien.
Ortovox hat seine Website vor Kurzem einem Relaunch unterzogen.
(Quelle: Ortovox)
Mit „Support your local dealer“ hatte Ortovox während des Shutdowns eine Aktion ins Leben gerufen, die dem lokalen Fachhandel 25 Prozent der Online-Umsätze der Marke zusprach. Technisch möglich geworden war dies durch den kürzlich erfolgten Relaunch der Ortovox-Website und des Online-Shops. Geschäftsführer Christian Schneidermeier kündigte jetzt an, auch nach der Corona-Krise digital auf die Partnerschaft mit den Handelskunden zu setzen. Die neu geschaffene E-Shop-Struktur werde als technische Basis für B2B-Services mit vielen Vorteilen für den Handel dienen, erklärte er. Die Verknüpfung des stationären Fachhandels mit dem eigenen Online-Shop sei seit der Ankündigung im vergangenen Jahr das erklärte Ziel gewesen.
Dem Endverbraucher eröffnet der relaunchte Online-Shop neue Möglichkeiten, nimmt ihn aber auch in die Pflicht. Wer ein Wunschprodukt gerne lokal kaufen möchte, kann die Verfügbarkeiten abrufen und dann direkt Kontakt zum Händler aufnehmen. Um bei Bestellung unnötige Retouren zu vermeiden und gleichzeitig einen Beitrag zum Naturschutz zu leisten, erhebt Ortovox für Rücksendungen einen Betrag in Höhe von fünf Euro. Jede nicht retournierte Bestellung nutzt die Marke dazu, um fünf Euro zugunsten des Tarkine zu spenden, des letzten Urwalds in der Heimat der Ortovox-Merino-Schafe Tasmanien. Zu guter Letzt werden alle Versandkartons außerdem aus Altpapier gefertigt.



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