Start ins Geschäftsjahr 2025/26 11.06.2025, 16:50 Uhr

Lululemon wächst – senkt aber Gewinnprognose

Lululemon legt im ersten Quartal 2025/26 beim Umsatz zu – dank internationaler Dynamik, vor allem in China. Der Gewinn sinkt leicht, die Jahresprognose wird nach unten korrigiert. Das Umsatzziel bleibt trotz Margendruck unverändert.
Lululemon betreibt aktuell weltweit 770 Stores. 
(Quelle: Shutterstock/Sorbis)
Der kanadische Sportswear-Spezialist Lululemon ist mit solidem Wachstum ins Geschäftsjahr 2025/26 gestartet. Im ersten Quartal, das am 4. Mai abgeschlossen wurde, stieg der Umsatz um sieben Prozent auf 2,37 Milliarden US-Dollar (2,07 Milliarden Euro), währungsbereinigt sogar um acht Prozent. Getragen wurde das Plus vor allem durch das internationale Geschäft – insbesondere China legte mit +21 Prozent deutlich zu. In Nordamerika fiel das Umsatzplus mit drei Prozent moderater aus.
Während die Umsätze auf vergleichbarer Fläche nur leicht um ein Prozent stiegen, profitierte Lululemon vom weiteren Store-Ausbau. Bei höherer operativer Marge (58,3 %) belasteten gestiegene Kosten und Sondereffekte das Ergebnis. Der Nettogewinn ging um zwei Prozent auf 314,6 Millionen US-Dollar (274,9 Millionen Euro) zurück.
Das Unternehmen senkte aufgrund der aktuellen Geschäftsentwicklung seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr. Erwartet wird nun ein verwässerter, also theoretischer Gewinn pro Aktie zwischen 14,58 und 14,78 US-Dollar – zuvor waren 14,95 bis 15,15 US-Dollar anvisiert worden.
Das Umsatzziel bleibt hingegen unverändert: 11,15 bis 11,30 Milliarden US-Dollar (9,76 –9,89 Milliarden Euro) entsprechen einem Wachstum von fünf bis sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Unser Geschäft wird weiterhin negativ von makroökonomischen Bedingungen beeinflusst, darunter die Verbrauchernachfrage, Handelspolitik, Inflation und Wechselkursschwankungen“, heißt es in einer Unternehmensmitteilung. „Diese Faktoren wirkten sich in unterschiedlichem Maße auf unsere Märkte aus und werden voraussichtlich auch im weiteren Verlauf des Jahres 2025 relevant bleiben", heißt es.
Zu den Maßnahmen, „um einige der finanziellen Auswirkungen höherer Zölle abzumildern“, zählten auch „gezielte Preiserhöhungen“.



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