Neues Flagship 27.10.2017, 14:44 Uhr

Karstadt Sports setzt auf Regionalität

Am vergangenen Mittwochabend feierte Karstadt Sports mit rund 200 geladenen Gästen die Wiedereröffnung seiner Rosenheimer Filiale. Der Store soll als Vorbild für künftige Umbauten dienen.
Schon vor dem feierlichen Durchtrennen des roten Bandes wurde deutlich: Karstadt sieht sich nicht nur sportlich und trendig, was Trailbike- und Kletteraction vor dem Laden sowie die DJ-Beats aus dem Event-Car von Red Bull zeigten, sondern auch besonders der Region verbunden. Dementsprechend spielte zur Eröffnung, die das Motto „Mia san mea“ trug, auch die Blaskapelle Rosenheim.
Klettern ist in Rosenheim, das über zwei Kletterhallen verfügt, ein großes Thema. Die Kletterwand an der Außenfassade von Karstadt Sports wurde deshalb zur Eröffnung besonders in Szene gesetzt und eingeweiht.
Regionalität gehört zum Konzept, das den rund 2.000 qm großen Store prägt. Bereits an der Außenfassade wird dies durch die etwa 16 m hohe Kletterwand sichtbar, die künftig in Kooperation mit den beiden Kletterhallen in Rosenheim genutzt werden soll. Außerdem zeichnet sich die Regionalität beispielsweise auch in der Gestaltung der Outdoor-Abteilung im Untergeschoss ab, wo Bildmotive aus der näheren Umgebung zum Wandern und Klettern einladen und sich auf dem Fußboden eine topografische Karte des Inntals durch die Etage zieht. Aber auch das gesamte Sortiment ist regional geprägt: Rund 20 bis 30 % der Ware sind individuell für die Filiale in Rosenheim zusammengestellt, was z.B. eine stärkere Ausrichtung hin zum Bergsport nach sich zieht.
Im Obergeschoss der Rosenheimer Filiale wurde die Herrenabteilung untergebracht. Die wird auf ca. 60 qm auch Tennis gespielt.
Michael Hahn, der die Filiale bereits seit über 20 Jahren leitet, ist stolz auf die Leistung seines 30-köpfigen Teams. Erste Ideen wurden im Januar dieses Jahres entwickelt, die konkrete Planung begann im Februar und der Umbau fand seit Juli bei laufendem Betrieb statt. Dabei kommt der Rosenheimer Filiale auch für die Zukunft größere Bedeutung zu. Sie stellt als „Role Model“-Shop ein Muster für künftige Umbauten der Karstadt-Sports-Filialen dar. Zu den Besonderheiten des Konzepts gehört neben der Regionalität die konsequente Trennung von Damen- und Herrenabteilung. Fitness/Training, Running, Bademode, aber auch sportliche Lifestyle-Artikel für Frauen und Mädchen finden sich im Erdgeschoss und sollen die durch die Innenstadt bummelnden Kundinnen in den Laden locken. Die entsprechenden Produkte für Herren und Jungen wurden im Obergeschoss zusammengeführt. In beiden Abteilungen wurde das Schuhsortiment aufgestockt und ein starker Fokus auf Sneaker gesetzt. Lediglich in der Outdoor-Abteilung im Untergeschoss, welches auch die Saisonfläche für Wintersport einschließt, wurden die Geschlechter zusammengeführt, da dort, so der Filialleiter, die Produkte auch leichter auseinander zu halten seien. Highlight-Artikel werden im etwa zweiwöchentlichen Wechsel direkt im Eingangsbereich präsentiert, um die Kunden mit immer wieder wechselnden Angeboten schon im Vorbeigehen anzusprechen.
Ein besonderes Bonbon für die Kundinnen der Rosenheimer Filiale ist die Kollektion von Sophia Thiel, die nur an diesem Standort erhältlich ist. Die Rosenheimerin, die vor allem durch ihre Aktivitäten als Fitness-Influencerin auf Youtube bekannt geworden ist, beteiligte sich auch an den sportlichen Aktionen im Rahmen der Eröffnungsfeier.



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