Geschäftszahlen für 2024/25 05.06.2025, 16:11 Uhr

Bergzeit wächst zweistellig und baut Secondhand-Geschäft aus

Mit einem Umsatzplus von über 17 Prozent schließt Bergsport-Händler Bergzeit das Geschäftsjahr 2024/25 erneut profitabel ab. Neben E-Commerce und stationärem Handel wächst besonders der Secondhand-Bereich – begleitet von strategischen Veränderungen im Führungsteam.
Im oberbayrischen Otterfing befindet sich die Zentrale von Bergzeit.
(Quelle: Bergzeit)
Der auf Bergsport spezialisierte Händler Bergzeit hat das Geschäftsjahr 2024/25 (1. März 2024 bis 28. Februar 2025) mit einem Umsatzwachstum von mehr als 17 Prozent abgeschlossen – bei gleichzeitig gesteigerter Profitabilität. Wesentliche Treiber waren laut Geschäftsführer Martin Stolzenberger Optimierungen in Logistik und Retourenmanagement sowie Maßnahmen zur Kundenbindung.
Neben einem zweistelligen Wachstum im Onlinehandel legten auch die stationären Geschäfte um zehn Prozent zu. Damit liegt das Unternehmen weiterhin über dem Branchendurchschnitt. Investiert wurde unter anderem in Sortimentsausbau, organische Marketingkanäle und den Ausbau einer skalierbaren Logistik.
Ein weiterer Wachstumstreiber ist Bergzeit Re-Use – die eigene Secondhand-Plattform für hochwertige Outdoor-Artikel. Die Anzahl der verkauften Produkte hat sich im Vergleich zum Vorjahr verdreifacht. Mit inzwischen rund 15.000 Artikeln zählt das Re-Use-Sortiment zu den größten der Branche. Das Unternehmen setzt hier auf einen professionellen Ankaufsprozess, hochwertige Produktpräsentation, Garantie und einfache Rückgabe – vergleichbar mit dem Neuwarenangebot.
Auch auf personeller Ebene stellt sich Bergzeit neu auf: Christl Haigermoser übernimmt als Chief Buying Officer den Einkauf von Christian Hofstetter, der künftig als Chief Commercial Officer das neue Ressort Commercial verantwortet. Ziel ist eine stärkere Verzahnung von Marketing, Vertrieb und internationalen Märkten.
Für das laufende Geschäftsjahr plant das Unternehmen – das Teil der Südtiroler Oberrauch-Gruppe ist – ein weiteres Wachstum von über zehn Prozent. Im Fokus stehen die Erschließung neuer Länder sowie die Vertiefung bestehender Marktpotenziale.



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