Textilen für Tokyo 2021 24.09.2020, 10:05 Uhr

Erima darf Olympia-Ausrüstung beim Bundesheer einlagern

Teamsport-Hersteller Erima erfährt in Österreich eine besondere Unterstützung vom Bundesheer: Bereits fertig produzierte Mannschaftsausrüstung für die Olympischen Spiele 2021 in Tokyo legen ein "Boxenstopp" in der Heeresbekleidungsanstalt in Brunn am Gebirge ein.
Willy Grims, Geschäftsführer von Erima Österreich, bedankt sich bei Verteidigungsministerin Klaudia Tanner für den besonderen Hilfseinsatz.
(Quelle: Erima)
Erima Österreich darf die bereits fertig produzierte Team-Austria-Kollektion für die Olympischen Spiele 2021 in Tokyo beim Österreichischen Bundesheer einlagern. Die insgesamt 17.000 Textilteile liegen auf 21 Europaletten verpackt in den kommenden Monaten in der Heeresbekleidungsanstalt in Brunn am Gebirge einen „Boxenstopp“ ein. Von dort aus sollen sie im Juni 2021 zur offiziellen Einkleidung nach Wien geschickt werden.
Bei Erima Österreich wurde der geplante Countdown für Tokyo 2020 durch die Corona-bedingte Verschiebung mit einem Schlag hinfällig. Durch die Unterstützung des Bundesheers kann Geschäftsführer Willy Grims nun wieder zuversichtlich in die Zukunft blicken.
Quelle: Erima
Die Unterstützung durch das Bundesheer ist für Erima Österreich bei der Logistik für die Olympischen Spiele und Paralympischen Spiel von großer Bedeutung. „So eine große Menge an Textilien über einen längeren Zeitraum fachgerecht zu lagern, erfordert ein entsprechendes Know-how. Wir sind froh und bedanken uns beim Heer, dass wir auf die dort vorhandenen, erstklassigen Ressourcen zurückgreifen dürfen“, erklärt Willy Grims, Geschäftsführer Erima Österreich. Zudem wird durch diese Zwischenlagerung sichergestellt, dass die Kollektion für Tokyo noch unter Verschluss und damit ein Geheimnis bleibt. Die Ausstattung der ÖOC- und ÖPC-Athleten soll nämlich bis auf einige ausgewählte Teile, die noch in diesem Jahr in den Sportfachhandel kommen, erst im Juni 2021 der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Die Unerstützung des Bundesheers sei „kein symbolischer Akt, sondern ein Ausdruck der Wertschätzung. Wir sind dafür ausgerichtet, fachgerecht große Mengen an Bekleidung zu lagern“, sagt Verteidigungsministerin Klaudia Tanner zu dem besonderen Hilfseinsatz..
Erima war erstmals bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver als Ausstatter der österreichischen Olympia-Mannschaft dabei. Auch bei den Spielen in London 2012, Sotschi 2014 und Rio 2016 hat der Teamsport-Hersteller Sonderkollektionen entwickelt.



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