Geschäftsjahr 2020/21 und Ausblick auf 2022 28.01.2022, 11:00 Uhr

Intersport setzt auf Expansion

Intersport blickt trotz der Pandemie optimistisch auf das Geschäftsjahr 2022. So setzt der Verbund auf Wachstum auf der Fläche sowie neue Mitgliederaufnahmen. Ziel ist es, die Omnichannel-Strategie sowie die Digitalisierung weiter voranzutreiben.
(Quelle: Intersport)
Das abgelaufene Geschäftsjahr 2020/2021 war auch für Intersport von der Corona-Pandemie geprägt. Dennoch konnte Deutschlands größter Sportartikelverbund mit einem Umsatzminus von einem Prozent durchwegs noch gestärkt aus dem Geschäftsjahr herausgehen. „Mit unserer Strategie stärken wir sowohl unser Kerngeschäft als auch die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle. In beiden Bereichen haben wir seit 2019 bereits Wesentliches erreicht: Das Geschäft ist stabilisiert, Intersport ist überaus solide und als Organisation eines einzigartigen Händler-Verbunds strategisch zukunftsstark aufgestellt und auf Wachstumskurs“, so Dr. Alexander v. Preen, CEO der Intersport Deutschland eG. Im Vergleich zum Vorjahr kann Intersport dennoch ein Umsatzplus von 14 Prozent vorweisen.
Zukünftig will man sich verstärkt auf die Best-in-Sports-Strategie konzentrieren und dabei sechs Treiber in den Fokus rücken:
  • Purpose: Sport ist systemrelevant.
  • Retail: Wachstum und Expansion mit starken Verbund-Händlern.
  • Omnichannel: Digitalisierung aller relevanten Kundenschnittstellen.
  • Wholesale: Mit neuen Services bleibt Intersport Industriepartner Nr.1.
  • Brand: Repositionierung der Marke Intersport/ Nachhaltigkeit.
  • Kultur: Menschen machen Unternehmen erfolgreich.
„Mit unserer Liebe zum Sport inspirieren wir Menschen zu einem besseren Leben“, so von Preen. Zudem startet Intersport mit 463 Geschäfte ins Jahr 2022. Neu mit an Bord sind beispielsweise McTrek, Tennis-Point, 11teamsports oder Bike 24. Stark im Blick will man auch das Thema Digitalisierung behalten. „Die Effizienzgewinne und digitalisierten Logistik-Prozesse waren dabei die klaren Erfolgsfaktoren angesichts der globalen Lieferkettenkrise. Unsere digitalen Lösungen und Schnittstellen für Lieferanten, Händler und Kunden unterstützen uns, unsere ambitionierten Ziele zu erreichen“, erklärt CFO und Digital-Vorstand Thomas Storck.

Geschäftsentwicklung 2020/2021

Intersport weist einen Umsatz von 2,65 Milliarden Euro im Verbund auf, vor allem auch mit Hilfe des Online-Geschäfts, aufgrund begleitender Corona-Initiativen und der angestoßenen „Best in Sports“-Maßnahmen. Dabei wirkte der Anstieg des Online-Geschäfts kompensierend auf die pandemiebedingten Rückgänge im stationären Handel. In den einzelnen Kategorien zeigten sich klare Trends hin zu Outdoor, Running, Bike und dem Thema Nachhaltigkeit. Klare Verlierer sind "Training" (-11%) und "Team Sports" (-13 %), ebenso wie  "Wintersport".

Fokus auf neuen Services

Bewährt haben sich einerseits ganzheitliche Shopformate, spannende Einkaufswelten mit klarem Fokus auf Sportkompetenz, ebenso wie Service-Angebote für die Erlebnisbereiche Urban und Outdoor Sports. Begleitet werden diese von unterstützenden Marketingkonzepten für die Bestandskundenentwicklung und Neukundengewinnung im Omnichannel. Darüber hinaus möchte Intersport nach Lockdown und Kurzarbeit den Handel als Arbeitgeber wieder attraktiv machen. „Menschen machen Unternehmen erfolgreich. Unser Intersport-Team, das Expertise und Leidenschaft für Sport und Gesundheit prägt, zeichnet uns auch künftig aus. Hier wollen wir das beste Umfeld bieten – und als starke Employer Brand die Talente der Zukunft an uns binden.“

Ausblick bis 2025

Sowohl stationär als auch online setzt der Verbund im Hinblick auf 2025 auf Wachstum: „Wir sind optimistisch, dass wir bis 2025 ein jährliches Wachstum von über fünf Prozent erreichen und dabei online deutlich zweistellig zulegen. Dabei werden wir vorrangig vom Aufbau unseres 360° Intersport-Ökosystems profitieren, von neuen Omnichannel-Services und dem breiten Rollout der Shopformate für unsere Händler. Damit bleiben wir bei der Intersport als Verbund attraktiv und wollen diese positiven Signale mit unserer Strategie deutlich unterstreichen“, erläutert von Preen. Ziel sei es nun, sich als kompetentester Sportmarktplatz Deutschlands mit einem Mix aus Top- und Exklusiv-Marken weiterzuentwickeln.

 





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