Österreichischer Rad- und Bikehändler 08.08.2025, 17:24 Uhr

Gegen den Branchentrend: Fitstore24 erzielt Rekordergebnis 

Während die Radbranche im DACH-Raum vielfach unter Absatzproblemen leidet, verkündet Fitstore24 das beste Quartal der Unternehmensgeschichte. Das Osttiroler Handels-Unternehmen mit Fokus auf Bike und Fitness legt vor allem im Online-Handel stark zu. 
Bei Fitstore24 aus Nußdorf-Debant stehen alle Zeichen auf Erfolg. 
(Quelle: Fitstore24)
Fitstore24, aktuell Österreichs größter Onlinehändler für Bikes und Fitnessgeräte, erzielte im zweiten Quartal 2025 ein Umsatzplus von über 20 Prozent und eine überdurchschnittliche Marge – und damit das beste Vierteljahr seit Gründung im Jahr 1996. Ein bemerkenswertes Ergebnis, denn insbesondere die Radbranche leidet im DACH-Raum vielerorts an Absatzproblemen. 
 „Viele reden derzeit den Markt schlecht – wir sehen das differenzierter“, sagt Werner Zanier, Gründer des Unternehmens aus Nußdorf-Debant in Osttirol, das auch drei stationäre Geschäfte betreibt und zudem einer der renommiertesten Großhändler von Sportgeräten in Österreich ist. „Nach zwei wirtschaftlich herausfordernden Jahren, wo das Wachstum nur auf Inflationsniveau lag, sind wir wieder voll auf Wachstumskurs. Unser sauberes Lager, der Fokus auf attraktive Produkte und ein starker Onlinevertrieb sind die Basis dafür.“  
Im Gegensatz zu vielen Wettbewerbern habe Fitstore24 während und nach der Pandemie nicht mit überzogenen Vorbestellungen reagiert. „Viele Händler haben das Doppelte der üblichen Jahresmengen geordert und blieben auf der Ware sitzen. Wir haben unser Lager gezielt bereinigt und auf gefragte Modelle gesetzt“, so Zanier. Die Konsequenz: Bereits ab dem zweiten Quartal 2025 war kaum noch Altware vorhanden. Stattdessen dominieren gefragte Neuheiten und Abverkaufsartikel das Sortiment. Für 2026 zeichne sich bereits ein Mangel an Top-Ware ab.
Online-Vertrieb und neue Jobs als Zukunftsinvestition
Während das stationäre Geschäft stabil läuft, ist der Online-Handel der Wachstumstreiber bei Fitstore24. Aufgrund der positiven Entwicklung sucht das Handelsunternehmen nach 1,5 Jahren Einstellungsstopp nun wieder aktiv nach neuen MitarbeiterInnen – vor allem in den Bereichen Service, Qualitätsmanagement und E-Commerce.
Aktuell beschäftigt die Firma 56 Personen in der Zentrale, weitere Stellen sind geplant. Der Fachkräftemangel in der Alpenregion bleibt eine Herausforderung, weshalb Fitstore24 in Aus- und Weiterbildung investiert und den Suchradius vergrößert. Die jüngsten Neuzugänge – etwa ein Softwareentwickler aus dem Iran und eine Marketplace-Managerin aus Indien – zeigen die Internationalisierung des Unternehmens.



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