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Umsätze in der Corona-Krise 20.05.2020, 09:25 Uhr

Fitness und Running sind die Gewinner des Shutdowns

Nach der Schließung ihrer Geschäfte standen viele Sporthändler auch vor der bangen Frage: Welche Artikel laufen jetzt noch? Ein Überblick über die Gewinner – mit einer klaren Nr. 1.
Der deutsche Einzelhandel verliere im Non-Food-Bereich jeden Tag 1,15 Milliarden Euro, so erklärte HDE-Boss Stefan Genth in einem Interview mit der „FAZ“. Zu dem Zeitpunkt, als er diese Rechnung vorlegte, hatte die bayerische Staatsregierung gerade verfügt, dass sämtliche Geschäfte, ausgenommen Supermärkte und Drogerien, ab 18. März geschlossen werden müssen, um die Corona-Pandemie einzudämmen. Nur wenige Tage später zogen die anderen Bundesländer nach, und so wurde ein sogenannter Shutdown über ganz Deutschland verhängt. Fünf Wochen später konnten die Läden zumindest bis 800 Quadratmeter Verkaufsfläche wieder öffnen und damit auch ein Großteil der grob geschätzt 3.000 Sportgeschäfte.
Was die Umsatzentwicklung der Segmente angeht, so ist Running auch in Zeiten der Corona-Krise der absolute Gewinner. Verloren hat am meisten der Bereich Outdoor (Bergsport/Wandern), der in den beiden Monaten März und April nur noch einen Anteil von 10,9 Prozent erreichte (Vorjahreszeitraum: 16,8 Prozent). Sowohl Textilien als auch Schuhe erlebten dabei einen herben Umsatzrückgang (von 8,5 auf 4,6 Prozent beziehungsweise von 7,0 auf 3,8 Prozent), ähnlich erging es der Hartware (von 1,1 auf 0,6 Prozent).
Quelle: Panel Sport 2000 Deutschland

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