Quelle: RID-Stiftung / Intersport
Coronabedingte Schließung 28.05.2020, 10:08 Uhr

Intersport Eisert muss Insolvenzantrag stellen

Intersport Eisert konnte die Verluste infolge der Corona-bedingten Zwangsschließung nicht länger tragen. Jetzt will sich das familiengeführte Traditionsunternehmen durch einen Insolvenzantrag sanieren. Der Verkauf läuft weiter.
Die Corona-Pandemie fordert mehr und mehr Opfer im stationären Einzelhandel und hat nun auch beim alteingesessenen Familienunternehmen Eisert zugeschlagen. Der Erlanger Intersportler konnte die hohen Verluste infolge der wochenlangen, Corona-bedingten Zwangsschließung nicht länger tragen. Dem Unternehmen war es mit einem eigenen Online-Angebot und individueller Kundenorientierung zwar gelungen, dem hohen Wettbewerbsdruck durch den Online-Handel zu widerstehen, dennoch wurde für Intersport Eisert das Marktumfeld auch schon vor der Corona-Pandemie zunehmend schwierig. „Wir möchten nun das Insolvenzverfahren nutzen, um unser Traditionshaus und unser Angebot für unsere Kunden hier am Standort Erlangen zu erhalten. Daran werden wir alles setzen, auch und vor allem im Interesse unserer Mitarbeiter“, erklärt Geschäftsführer Christian Bier. 

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