Gebäude von Rossignol
Quelle: Rossignol
Eine neue Ära mit CEO Vincent Wauters 10.02.2023, 08:15 Uhr

So sehen die ehrgeizigen Projekte von Rossignol aus

Im Skimarkt gibt es derzeit kaum eine Marke, die derart dynamisch unterwegs ist wie Rossignol. CEO Vincent Wauters transformiert die Gruppe – und verfolgt gleichzeitig ambitionierte Wachstumsziele.
Wenn in einem Unternehmen eine lange CEO-Ära zu Ende geht, dann ist das immer so ein bisschen ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite hinterlässt die Person oft große Fußstapfen – sie hat die Strategie und Firmenkultur stark geprägt und dabei exzellente Arbeit geleistet, sonst hätte sie wohl kaum für so viele Jahre an diesem Ort wirken können. Auf anderen Seite bietet sich dem Nachfolger die Chance, das Unternehmen in eine neue Zeit zu führen, mit einer vielleicht etwas anderen, moderneren Ausrichtung und Projekten, die ihm und auch dem Team am Herzen liegen. Es kann demnach eine Art Aufbruchstimmung entfacht werden.
Die französische Rossignol-Gruppe mit ihren Marken Rossignol, Dynastar, Lange und Look ist das beste Beispiel dafür, wie ein Wechsel an der Spitze funktionieren kann. Als im November 2020 bekannt wurde, dass sich Bruno Cercley aus dem operativen Geschäft verabschieden wird, gab es schon ein leichtes Raunen in der Branche. Er, der 16 Jahre an der Spitze gestanden und wirklich alles miterlebt hatte – die Höhen als Weltmarktführer bei Alpinski in den ersten Nullerjahren, die Tiefen, als er die Gruppe 2008 mit seiner Holding Chartreuse & Mont Blanc sanieren und damals unter anderem ein Drittel der Arbeitsplätze abbauen musste. Mit dem Ergebnis einer gelungenen Restrukturierung.

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