Eine Person mit Laufschuhen.
Quelle: Craft
Im Brennpunkt 27.03.2024, 09:12 Uhr

Running zeigt eine eigene Dynamik

Ein starker Markt behauptet sich derzeit mit starken Marken – und auch mit starken Händlern, nicht nur bei den Online-Umsätzen. Bei Marken und im Handel zeigt sich: Mut zahlt sich aus. Ein Beitrag von Urs Weber.
Der Runningmarkt normalisiert sich. Das ist wirtschaftsseitig eine gute Botschaft nach dem Corona-Schock und den sich anschließenden, teils extremen Ausschlägen. Dem Running-Boom durch Corona folgten teils ruinöse Phasen, mit überfüllten Lagern und unvermeidlichen Rotpreis-Aktionen. Steigende Energie,- Personal- und Nebenkosten drückten zusätzlich die Geschäftsbilanzen. Noch heute gibt es Lagerüberhänge, aber im Vergleich etwa mit der Fahrrad-Branche ist die Laufladenszene eher milde betroffen.



Der Runningmarkt normalisiert sich aber auch wieder bei Events und Laufwettkämpfen. Die Veranstalter-Szene wurde durch die Corona-Zeit stark ausgedünnt, viele alteingesessene Veranstaltungen existieren nicht mehr. Aber die Partizipation stieg im Jahr 2023 spürbar, und die Vor-Anmeldungen für große Laufveranstaltungen im Jahr 2024 sind sehr vielversprechend. Das Leuchtturm-Event, der Berlin-Marathon, wird dieses Jahr sein 50. Jubiläum feiern – und war trotz Startgebühren von über 200 Euro so schnell ausverkauft wie nie. Weit über 100.000 Starter wären gerne im September an den Start gegangen. Aber auch der Frühjahrs-Klassiker Hamburg-Marathon ist in diesem Jahr ausverkauft – beim Staffel-Event und beim Halbmarathon ohnehin, aber eben auch bei der Marathondistanz.

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