Frachtschiffe im Suezkanal
Um mögliche Angriffe von den Huthis zu umgehen, müssen Frachtschiffe aktuell die schnellere Suezkanal-Route vermeiden. Dies zieht jedoch erhebliche Verzögerungen nach sich.
Quelle: Shutterstock/Dipix
Schiffsumleitungen wegen Huthi-Angriffen 10.01.2024, 16:16 Uhr

Krieg im nahen Osten bringt Lieferketten in Gefahr

Seit dem Ausbruch des Gaza-Krieges zwischen Israel und der Hamas attackieren die Huthi-Rebellen Schiffe im Roten Meer. Die Umfahrung der Suezkanal-Route führt zu erheblichen Auswirkungen auf den weltweiten Handel. Ikea warnt bereits vor Lieferengpässen.
Die meisten der großen Frachtschiffe, die etwa zwölf Prozent des gesamten Welthandels durch den Suezkanal befördern, haben aktuell ihren Kurs geändert und nehmen nun einen langen Umweg um das südliche Afrika herum. Grund für diese Maßnahme sind die Angriffe der sogenannten Huthi-Rebellen, die im Rahmen des Gaza-Krieges zwischen Israel und der Hamas wiederholt Schiffe angreifen, die in einer Verbindung zu Israel stehen. Am 9. Januar  2024 kam es laut Angaben des zuständigen US-Regionalkommandos zum bisher größten Angriff auf den Schiffsverkehr im Roten Meer, wobei 18 Drohnen und drei Raketen von Einheiten der USA und Großbritanniens abgefangen worden seien.

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