Darum setzt Sport 65 fast ausschließlich auf Ski Alpin

Es gibt in der deutschen Sporthandelslandschaft mittlerweile sehr viele Händler, die sich auf nur ein Sortiment spezialisiert haben. Traditionell sind das die „Teamsportler“, im Laufe der vergangenen beiden Jahrzehnte kamen neben diesen auch immer mehr Lauf- und Outdoor-Läden hinzu. Dass ein Unternehmen fast komplett auf Wintersport und konkret Ski Alpin setzt, ist da schon recht ungewöhnlich. Sollte man sich tatsächlich in eine Abhängigkeit von einem Sortiment begeben, das einem verhältnismäßig kurzen Saisonzyklus unterliegt, in dem äußere Einflüsse, sprich das Wetter, eine so tragende Rolle spielen? Unternehmensberater dürften hier sicherlich mehr über „Risiken“ als „Chancen“ sprechen. Sie werden darauf hinweisen, dass es sich auf einem Bein nur sehr schwer stehen lässt, und dringend empfehlen, sich auch intensiv Ganzjahressportarten zu widmen. Wie wäre es denn mit mehr Running und Outdoor, die einen beispiellosen Boom im letzten Jahrzehnt erfahren haben (während der Wintersport durch schneearme Saisons zu kämpfen hatte, wovon wiederum die beiden anderen Segmente stark profitierten)?