Kreislaufwirtschaft 08.11.2022, 12:01 Uhr

"Retouren-Kultur": Wie die "Save-Our-Returns"-Zertifizierung dagegen helfen soll

Eine Zertifizierung mit dem "Save-Our-Returns"-Siegel soll Handelsunternehmen helfen, Rücksendungen zu vermeiden und Retouren nachhaltig zu verwerten. Wie läuft so eine Zertifizierung ab und welche Kosten entstehen?
(Quelle: Shutterstock/Fotomowo)
Deutsche Online-Shopper senden im Internet bestellte Waren im europäischen Vergleich besonders häufig wieder zurück - vor allem im Segment Mode. Retouren gehören zwar zum Online-Handel dazu, doch sie verursachen Kosten und die Rücksendung belastet die Umwelt. Zwei gute Gründe, warum Online-Händler permanent daran arbeiten, ihre Retourenquote zu senken.
Vor dem Hintergrund der Obhutspflicht im Kreislaufwirtschaftsgesetz gewinnt ein Nachweis darüber, wie Online-Shops mit Retouren umgehen, an Bedeutung. Die Obhutspflicht bestimmt, dass Unternehmen, die Waren vertreiben dafür sorgen müssen, dass deren Gebrauchstauglichkeit erhalten bleibt und diese nicht zu Abfall werden. Dass im Online-Handel Rücksendungen einfach weggeworfen werden, wird immer wieder angeprangert.

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