Partnerschaft in der Corona-Krise 30.03.2020, 11:37 Uhr

Österreichische Fachhandelsverbände schließen sich zusammen

Die Geschäftsschließung aufgrund der Corona-Krise betrifft weite Teile des Handels. Die sieben österreichischen Fachhandelsverbände haben sich nun zusammengetan, um zum Erhalt des mittelständischen Handels gemeinsam an Regierung und Konsumenten zu appellieren.
Geschlossene Geschäfte und geltende Verordnung bringen die heimischen Fachhändler – wie Bobby Agboatwala (rechts), Inhaber von Bobbys Sport - an ihre Grenzen. Dr. Schwarting, Vorstand von Sport 2000 Österreich (links) fordert stellvertretend für sieben Fachhandelsverbände, die rund 950 österreichische Fachhändler vertreten, Solidarität im Handel.
(Quelle: Sport 2000 Österreich)
Nahezu die gesamte Handelslandschaft steht derzeit vor ungeahnten Herausforderungen. Daher wollen in Österreich die sieben Fachhandelsverbände - EK Servicegroup Austria, Interspiel, ModeRing, ANWR Garant Austria, Sport 2000 Österreich, Vedes und Spielzeug-Ring - gemeinsam an einem Strang ziehen. „Gesundheit kommt vor wirtschaftlichen Interessen. Daher unterstützen wir die Maßnahmen der Politik“, erklärt Dr. Holger Schwarting, Vorstand von Sport 2000 Österreich, stellvertretend für alle beteiligten Verbände. „Es geht aber auch darum, an Existenzen, Arbeitsplätze und die Zeit nach der Krise zu denken. Wir müssen dafür sorgen, dass unsere Klein- und Mittelbetriebe, die eine wesentliche Säule der österreichischen Wirtschaft bilden, erhalten bleiben und überleben. Wir sprechen hier von Tausenden Klein- und Mittelbetrieben im Handel, die aktuell betroffen sind. Es braucht ein neues Bewusstsein der handelnden Akteure sowie der Konsumenten. Nur so können wir den Einzelfachhandel nachhaltig schützen.“

3 Monate, 9,90 Euro, das volle Digital-Programm

Sie wollen mehr Wissen? Jetzt SAZsport DigitalPlus testen!
    • Alle Plus-Artikel auf SAZsport.de
    • Aktuelle Ausgaben als ePaper
    • Zugang zum Online-Archiv mit allen vergangenen Ausgaben
    • Monatlich kündbar