Sustainability Data Exchange
Quelle: BSI
Sustainability Data Exchange Tool (SDEX) 21.02.2024, 11:56 Uhr

Im Fokus: einheitliche Nachhaltigkeitsdaten

Das Kooperationsprojekt SDEX von BSI und EOG sorgt für Einheitlichkeit im Datenaustausch zwischen Industrie und Handel. Ein Beitrag von BSI.
Quelle: BSI
Händler benötigen für ihre Kunden zunehmend Nachhaltigkeitsinformationen von den Marken, deren Produkte sie verkaufen. Die Anfragen danach steigen und das bindet immer mehr Ressourcen bei den Nachhaltigkeitsteams. Das Sustainability Data Exchange Tool (SDEX) schafft Abhilfe. „Vor etwa anderthalb Jahren baten uns einige Marken um Unterstützung: Ihre Handelspartner fragten zunehmend Nachhaltigkeitsdaten auf Produktebene ab, und das in Form von zahlreichen Excel-Formularen“, erzählt Maïté Angleys, Advisor für Corporate Responsibility beim Bundesverband der Deutschen Sportartikelindustrie (BSI). Der BSI bot an, das Problem genauer unter die Lupe zu nehmen. In Zusammenarbeit mit der EOG (European Outdoor Group) beleuchteten Maïté Angleys und Katy Stevens (Head of CSR and Sustainability, EOG) den Datenaustausch. Je mehr sie sich mit den Marken unterhielten, desto mehr hörten sie, dass die verschiedenen Formulare exorbitant viel Zeit von den Nachhaltigkeitsteams in Anspruch nahmen. Zudem stieg die Anzahl der Abfragen rasant.



Rab, eine Marke von Equip Outdoor Technologies, ist eines dieser Unternehmen, die sich besorgt darüber äußerten: „Die Verbraucher verlangen, dass wir erklären, wie wir unsere Produkte nachhaltiger gestalten“, so Debbie Read, Leiterin der Abteilung Unternehmenskommunikation und CSR bei Equip Outdoor Technologies UK Ltd. Read weiter: „Natürlich suchen Verbraucher nach einer leicht verständlichen Aussage. Das Problem ist, dass ‚Nachhaltigkeit‘ auf Produktebene nicht so einfach zu definieren ist. Marken wie Rab werden daher von Händlern aufgefordert, ‚Nachhaltigkeitsdaten‘ zu liefern, aber diese Daten können von Marken, Händlern und Verbrauchern falsch interpretiert werden. Dazu kommt, dass die Bereitstellung von Ad-hoc-Daten derzeit ressourcenintensiv und fehleranfällig ist.”

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