Nachdem die VF Corporation bereits im Januar dieses Jahres die Umsatzerwartungen für das
Geschäftsjahr 2021/22 verringern musste, hat das Unternehmen, zum dem die Outdoor-Marken The North Face, Vans und Timberland gehören, in einem aktuellen Geschäftsbericht nun auch die Erwartungen für das Umsatzwachstum für das Geschäftsjahr 2023 nach unten korrigiert. Statt mit einem Plus von mindestens sieben Prozent, rechnet der US-amerikanische Bekleidungskonzern nun lediglich mit einem Wachstum von fünf bis sechs Prozent. Für den bereinigten Gewinn pro Aktie bedeutet das eine Verringerung auf 2,6 bis 2,7 USD, wo man zuvor noch von einem Wert zwischen 3,05 und 3,15 USD ausgegangen war. Nur wenige Tage vor der Veröffentlichung des Geschäftsberichts hatte die Aktie von VF Corporation mit einem Wert von 36,66 Euro ein neues Fünf-Jahres-Tief erreicht.
Bis 2027 erwartet die VF Corporation ein Umsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich, wofür vor allem der Outdoor-Spezialist The North Face sowie die Streetwear-Marke Supreme sorgen sollen. Aber auch die Marken Vans, Timberland und Dickies sollen im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich wachsen. Ziel ist es, die Marken weiter auszubauen und dabei neue Bereiche für die bestehende Kundschaft zu generieren. Steve Rendle, Chairman, Präsident und CEO der VF Corporation, bewertet den Umgang der Gruppe mit den Krisensituationen seit 2020 als erfolgreich: „Trotz erheblicher Störungen in den letzten drei Jahren hat VF die Herausforderungen erfolgreich gemeistert und ist zu einem agileren und fokussierteren Unternehmen geworden, das die klare Vision verfolgt, das weltweit dynamischste Portfolio von ikonischen, beliebten Active-Lifestyle-Marken zu sein.“