Neue Einheit: Signa Sports United

Karstadt Sports als Retoure

Karstadt will Karstadt Sports wieder unter sein Dach nehmen und diesmal mit Kaufhof verbinden.
19.10.2018, 10:40 Uhr
Karstadt will im Zuge der Fusion mit Kaufhof seine Aktivitäten im Sporthandel ausweiten und dabei Karstadt Sports wieder zurück in die Warenhaussparte eingliedern. Für das gesamte neue Joint Venture soll der Verkauf von Sportartikeln „ein wichtiges Zukunftsfeld werden“, schreibt Thomas Wanke, CEO von Karstadt Sports, in einem Mitarbeiterbrief, der SAZsport vorliegt.
Das neue Unternehmen werde „rund 80 % der Bevölkerung im urbanen Umfeld erreichen“, schätzt Wanke. Er denke darüber nach, „die Schlagkraft mit neuen Partnern zu verstärken“ und „neue Sportflächen innerhalb und außerhalb der Warenhäuser und der bestehenden Sporthäuser“ zu schaffen. Der Einkauf werde in den „Maschinenraum“ der Gruppe zurückgeführt, das Vertriebsteam der 28 Sporthäuser bleibe, die Verwaltung soll in Teilen von Karstadt übernommen werden. „Der stationäre Sportmarkt ist nicht einfach, aber nach wie vor hoch lukrativ und wachstumsstark. Sport ist auch in der Innenstadt ganz klar ein Wachstumssegment“, erklärt Wanke.
Karstadt Sports (Essen) betreibt 28 Filialen und gehört zur Signa-Gruppe des österreichischen Unternehmers René Benko.Unabhängig von der Fusion firmierte sich die Multichannel-Handelsorganisation Signa Sports Group zum E-Commerce-Spezialisten Signa Sports United um. Die Signa Sports Group wies mit Karstadt Sports einen Umsatz von 650 Mio. Euro aus und plant jetzt mit 450 Mio. Euro, bis 2023/24 soll die erste Milliarde erreicht werden.Wenn das Kartellamt zustimmt, wird das Joint Venture mit dem kanadischen Handelskonzern HBC mit 32.000 Mitarbeitern und 243 Filialen das zweitgrößte Warenhaus Europas darstellen.

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