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Redaktion | 27. November 2025

Lesezeit: 2 min


Asiatische Sportgiganten befeuern einmal mehr Übernahmegerüchte um Puma Bewegung im Bieterpoker

Asiatische Sportgiganten befeuern einmal mehr Übernahmegerüchte um Puma
Eine Marke auf dem Sprung? Neue Übernahmegerüchte füttern die Spekulationen über die Zukunft von Puma.
Mehrere asiatische Sportartikelkonzerne loten laut übereinstimmenden Medienberichten eine mögliche Übernahme von Puma aus. Die Spekulationen halten sich seit Monaten und gewinnen erneut an Dynamik.
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Die Spekulationen um eine Übernahme von Puma gehen in die nächste Runde. Wie bereits im September in SAZsport berichtet, hatte Artemis-Chef François-Henri Pinault im August erklärt, die Beteiligung an Puma sei „nicht strategisch“ – ein Satz, der den Markt seither spekulieren lässt. Nun erhalten die Gerüchte erneut kräftigen Schub. Auslöser ist ein Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg, auf den sich entscheidende Wortführer in den Medien, etwa Wirtschaftswoche, Manager Magazin und Handelsblatt, aktuell stützen. Demnach sondieren mehrere asiatische Sportartikelhersteller ein mögliches Gebot für den angeschlagenen Herzogenauracher Konzern. Besonders weit gediehen scheinen die Überlegungen des chinesischen Multis Anta Sports, dem Eigentümer von Fila und Jack Wolfskin. Anta habe bereits Berater mandatiert und erwäge eine Offerte gemeinsam mit einem Finanzinvestor, so die einheitliche Medienberichterstattung.

Gleich mehrere Übernahme-Interessenten

Bloomberg nennt weitere potenzielle Interessenten: den chinesischen Wettbewerber Li Ning – der wohl bereits im Sommer neben Anta zu möglichen Käufern gezählt haben soll – sowie den japanischen Sportschuh-Spezialisten Asics. Laut Manager Magazin sind zudem der Private-Equity-Investor CVC und die kanadische Authentic Brands Group (ABG) an Puma interessiert.

Die Börse reagierte prompt. 2025 war für die Puma-Aktie ein sehr schwieriges Jahr mit massiven Wertverlusten — fast eine Halbierung des Werts seit Jahresbeginn. Infolge der neuen Gerüchte stieg der Aktienwert jetzt um mehr als zehn Prozent.

Schlüssel zum Unternehmen bleibt die französische Familie Pinault. Über ihre Holding Artemis hält sie knapp 30 Prozent der Anteile. Im August wurde publik, dass ein Verkauf geprüft werde. Artemis selbst ist auf Milliardenniveau hochverschuldet. Die darüber hinaus volatile Entwicklung bei Luxus und Sport, den Kernbranchen von Artemis, schränken die Handlungsspielräume ein – ein Umstand, der zusätzliche Deutungen zulässt.

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