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Florian Bergener | 17. April 2023

Lesezeit: 2 min


In Krisenzeiten ist der vds gefragt wie nie zuvor SAZsport-Podcast mit Stefan Herzog

In Krisenzeiten ist der vds gefragt wie nie zuvor
Stefan Herzog (61) ist seit etwas mehr als drei Jahren Präsident des vds.
Die Sportbranche musste und muss sich durch eine Krise nach der anderen kämpfen. Der vds ist hier mehr denn je gefragt. Im Podcast spricht Präsident Stefan Herzog über dessen Bedeutung, die Insolvenzen im Schuh- und Modehandel und die Rolle der Verbundgruppen.
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Zweifellos gehört Stefan Herzog zum Inventar der Sportartikelbranche. Der Präsident des vds (Verband Deutscher Sportfachhandel) und der FEDAS (Europäischer Sporthandelsverband) bewegt sich darin schon seit den 80er-Jahren. Seine Vita ist beeindruckend: Die Karriere startete er 1987 als Abteilungsleiter Vertrieb und Einkauf bei SportScheck, danach leitete er für sieben Jahre den Einkauf im Unternehmen. 2000 wechselte Herzog zu Sport Voswinkel, der damalige Anteilseigner Douglas Holding machte ihn zum Geschäftsführer. Drei Jahre wurde er Direktor bei Karstadt Sport, wo er zuerst Einkauf und Marketing verantwortete. 2005 bekam er die Gesamtverantwortung für den Vertrieb übertragen. In diesem Jahr zog es ihn aber wieder zurück zu seinem ersten Arbeitgeber SportScheck. Die Mutter Otto verpflichtete ihn als Geschäftsführer für die Ressorts Einkauf und Marketing. Mehr als elf Jahre verbrachte er dort, bis er 2017 mit Herzog SportsConnection ein eigenes Unternehmen gründete. Ein Jahr später stieg er beim vds ein und wurde dort Generalsekretär unter dem noch amtierenden Präsidenten Werner Haizmann. Nach dessen Abschied übernahm Herzog 2020 dessen Position, zugleich wurde er auch bei der FEDAS an die Spitze berufen.
 
Stefan Herzog ist demnach ein Mann des Fachhandels. Als er kurz vor dem Beginn der Pandemie in Europa zum vds-Präsidenten ernannt wurde, sollte er damals noch nicht ahnen, dass sein Job jede Menge neue Herausforderungen mit sich bringen wird. Die Sportbranche ist grundsätzlich gut durch die Pandemie gekommen, viel besser als andere, aber gerade das noch härter gewordene Wettbewerbsumfeld, die Ertragssituation, die Schwierigkeiten bei der Personalbeschaffung machen dem stationären Fachhandel schon große Sorgen.
 
Stefan Herzog wird gleich erklären, wie der Verband den Mitgliedern helfen kann, und warum es so wichtig ist, in der heutigen Zeit dort angeschlossen zu sein. Wir haben natürlich auch über die Insolvenzwelle im Schuh- und Modehandel gesprochen, und ich wollte von ihm wissen, was der Sporthandel vielleicht besser gemacht hat. Und welche Rolle die Verbundgruppen Intersport und Sport 2000 in der heutigen Zeit einnehmen müssen.
 
Viel Spaß beim Hören!

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