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Florian Bergener | 24. November 2025

Lesezeit: 2 min


Wie sich Fachmessen neu erfinden müssen SAZsport-Podcast mit Prof. Stefan Luppold

Wie sich Fachmessen neu erfinden müssen
Prof. Stefan Luppold lehrt an der staatlichen DHBW (Duale Hochschule Baden-Württemberg) Ravensburg den Studiengang "BWL – Messe-, Kongress- und Eventmanagement".
Die Verlagerung der ISPO Munich zeigt, wie stark sich die Messelandschaft im Wandel befindet. Die Branche fragt sich mehr denn je, welche Rolle große Präsenzformate künftig noch spielen. Im Podcast erläutert Prof. Stefan Luppold, wohin sich das Messewesen entwickelt.
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55 Jahre ISPO Munich – und nun das Ende einer Ära. Die wichtigste Sportartikelmesse der Welt verlässt die bayerische Landeshauptstadt und zieht nach Amsterdam um. Ein Schritt, der weit über einen bloßen Standortwechsel hinausgeht. Er zwingt die gesamte Branche dazu, sich neu zu sortieren: Braucht es klassische Messen überhaupt noch? Oder haben Showrooms, Außendienst und Events das übernommen, was früher vorrangig in Messehallen möglich war?

Im SAZsport-Podcast sprechen wir darüber mit jemandem, der seit Jahrzehnten beobachtet, wie sich Messen wirtschaftlich, kommunikativ und kulturell verändern: Stefan Luppold, einer der führenden Messeexperten im deutschsprachigen Raum und seit 2011 Professor für Messe-, Kongress- und Eventmanagement an der DHBW Ravensburg.

Luppold ordnet ein, warum die Entscheidung für Amsterdam selbst Branchenkenner überrascht hat. Er erklärt, weshalb er „nicht von einem Strukturwandel spricht“, die Verlagerung als „einen Einzelfall“ sieht — und was der Schritt über die Lage der B2B-Messelandschaft verrät. Er spricht darüber, wie sich Messekonzepte verändern müssen, warum Festivalisierung und multisensorische Erlebnisse an Bedeutung gewinnen und wieso ein Messeauftritt heute weit über das Ordergeschäft hinausgeht. Denn der Return on Investment bemisst sich längst nicht mehr nur in Auftragsbüchern, sondern, wie Luppold sagt, auch als „Return on Information“.

Dazu beleuchten wir, welche Rolle der Standort wirklich spielt, ob „Konzept den Standort schlägt“ und warum selbst eine Wintersportmesse in Amsterdam funktionieren kann. Luppold zeigt auf, dass Authentizität und Atmosphäre zwar wichtig bleiben, am Ende aber das stimmige Konzept entscheidet — egal ob am Bodensee, in München oder in den Niederlanden.

All das erfahrt ihr in der neuen Folge des SAZsport-Podcasts. Euch allen gute Erkenntnisse!

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