EOG startet umfassende Transformation – Branchenverband auf Wachstumskurs

Mit einer neuen Strategie und klaren Schwerpunkten will die European Outdoor Group (EOG) ihre Rolle als Stimme der Outdoor-Branche stärken. Vorgestellt wurden die Pläne auf der Generalversammlung während der ISPO Munich.

Auf ihrer Generalversammlung während der ISPO hat die European Outdoor Group (EOG) ein umfassendes Transformationsprogramm vorgestellt. Ziel ist es, die Arbeit des Verbands strategisch neu auszurichten und die Wirkung für die Mitglieder und die Branche zu erhöhen. Präsident David Ekelund, Geschäftsführer Christian Schneidermeier und das EOG-Team präsentierten dafür konkrete Vorschläge.

Mehr als 80 Vertreter nahmen an dem Treffen am 1. Dezember auf der Messe München teil – so viele wie seit Jahren nicht mehr. Schneidermeier sprach von der „EOG 2.0“ und skizzierte die Entwicklung des Verbands: von 19 auf heute 158 Mitglieder entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

Neue Struktur, klare Schwerpunkte

Bis 2027 will die EOG ein dauerhaft sichtbares Programm umsetzen – mit Fokus auf ESG (Environment, Social impact and Governance), Engagement und Daten. Der Verband arbeitet dabei unter anderem mit dem Weltsportartikelverband (FESI), der European Outdoor Conservation Association (EOCA) und der It’s Great Out There Coalition (IGOT) zusammen. Vorgesehen sind strukturelle und satzungsrechtliche Änderungen, die eine effektivere Projektsteuerung ermöglichen sollen.

Ein Schwerpunkt liegt auf dem Outdoor Market Intelligence Service (OMIS), der Echtzeit-Sell-out-Daten aus über 2.000 Verkaufsstellen liefert. Nach dem Start in UK und Frankreich folgt im Dezember der Launch in Deutschland. OMIS umfasst inzwischen drei Millionen SKUs und über 1.000 Marken. Schneidermeier: „Unser Ziel ist es, die besten verfügbaren Marktdaten zu liefern – damit die Branche bessere Entscheidungen treffen kann.“

Zudem gab die EOG Einblicke in zwei große Events 2026: die European Outdoor Week in Riva del Garda (14.–19. Mai) und die Winterausgabe der ISPO in Amsterdam (3.–5. November).