SAZsport-Podcast mit Felix Appelfeller 30.06.2025, 11:58 Uhr

Wie Jung von Matt Sports 
Marken sichtbar macht

Große Emotionen, große Namen – und dennoch zählt am Ende mehr bei einer Sportkampagne: Relevanz, Haltung und Kreativität. Im Podcast spricht Felix Appelfeller von Jung von Matt Sports über das Erfolgsgeheimnis der Agentur, über Tops und Flops und das Thema Inklusion.
Felix Appelfeller (36) arbeitet seit bereits zehn Jahren für Jung von Matt Sports.
(Quelle: Jung von Matt Sports/SAZsport)
Wenn in Deutschland eine Sportkampagne für Aufsehen sorgt, steckt häufig Jung von Matt Sports dahinter. Die Hamburger Agentur hat sich als kreative Größe im Sportmarketing etabliert – zuletzt mit der viel diskutierten „Typisch-Deutsch“-Kampagne rund um das pinke DFB-Trikot zur Fußball-EM 2024. Umgesetzt wurde diese unter der Leitung von Felix Appelfeller, Executive Director Sponsoring – unserem Gast im heutigen Podcast.

Appelfeller spricht über die internationale Ausrichtung der Agentur und den Aufbau des Standorts in Los Angeles. Mit Blick auf die Fußball-WM 2026 und Olympia 2028 will man nah dran sein, aber auch die kulturellen Eigenheiten vor Ort verstehen. Im Rückblick auf die EM 2024 zeigt sich: Gute Sportkampagnen können auch mal polarisieren. Weichgespülte Botschaften funktionieren immer seltener. Auch zur kommenden Frauen-EM 2025 ist Jung von Matt Sports involviert.

Die Auszeichnung zur Agentur des Jahres 2024 durch W&V sieht Appelfeller als Anerkennung, aber auch als Verantwortung. In einer Zeit, in der Fans sensibler denn je auf Authentizität achten, ist es für ihn entscheidend, dass Marken nicht nur präsent, sondern auch glaubwürdig sind. Es geht längst nicht mehr nur um große Namen, sondern darum, wie tief sich eine Marke mit einer Community identifiziert.

Doch wie gelingen starke Kampagnen auch ohne Millionenbudget? Für Appelfeller zählt hier vor allem eines: Mut. Zur Historie einer Kreativ-Agentur gehören natürlich auch Flops: Wenn Zielgruppen verfehlt oder Kanäle falsch gewählt werden, bleibt die Wirkung aus. Aber genauso, wenn der Markenbotschafter in einer Hinsicht nicht richtig eingeschätzt wurde. Grundsätzlich gilt: Erfolg misst sich heute nicht nur am Umsatz, sondern auch an Markenwirkung, Medienresonanz und Community-Engagement.

Ich wünsche euch viel Spaß und gute Erkenntnisse mit unserer heutigen Folge!





Das könnte Sie auch interessieren