Nach Signa-Insolvenz 25.01.2024, 14:02 Uhr

Wie geht's weiter mit SportScheck?

Nachdem im November 2023 nach der Signa Holding auch SportScheck den Gang vor den Insolvenzrichter antreten musste, gibt es jetzt einige Übernahme-Interessenten – darunter Händler sowie Finanzinvestoren aus dem In- und Ausland.
(Quelle: Shutterstock/Nataly Reinch)
Die Investorensuche für den insolventen Sportartikelhändler SportScheck verläuft erfolgreich: Es lägen zahlreiche Angebote von Händlern und Finanzinvestoren aus dem In- und Ausland vor, gibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung am 25. Januar 2024 bekannt. Die Verhandlungen mit ausgewählten Interessenten sollen nun fortgesetzt werden.

Der zuständige Insolvenzverwalter Axel Bierbach betont die Notwendigkeit von Sanierungsbeiträgen aller Beteiligten, darunter Vermieter, Lieferanten, Logistik und Mitarbeiter. Bierbach strebt an, den Sanierungs- und Investorenprozess spätestens im Frühsommer abzuschließen. Der Geschäftsbetrieb von SportScheck sei stabilisiert, die Läden stünden für die Kundinnen und Kunden uneingeschränkt zur Verfügung. 
Daher blickt auch SportScheck-Geschäftsführer Matthias Rucker optimistisch auf die aktuelle Geschäftsentwicklung und kündigt die Umsetzung strategischer Projekte an. „Die Stabilisierung unseres Geschäfts war nur durch den unermüdlichen Einsatz unserer Mitarbeiter und das Commitment unserer Partner so schnell möglich. Wir nutzen die aktuelle Situation, um das Unternehmen nachhaltig für die Zukunft aufzustellen“, so Rucker weiter.

Zur Erinnerung: Am 30. November 2023 wurde das Insolvenzverfahren für SportScheck wegen Zahlungsunfähigkeit eröffnet, nachdem die bisherige Eigentümerin, die Signa Holding, ihren Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen konnte. Aus diesen Gründen wurde die geplante Übernahme durch die Frasers-Gruppe nicht vollzogen.



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